1927 - 1947

15. Dezember 1927
Gründungsversammlung
Die Geschichte des PostSV Karlsruhe beginnt 1927. Nach Aufrufen des PostSV Berlin wurde am 15.12.1927 die Gründungsveranstaltung für einen Post-Sportverein Karlsruhe einberufen. Zuvor hatten sich 150 Angehörige der Deutschen Reichsport spontan bereiterklärt, einem solchen Verein beizutreten. Da die Oberpostdirektion mit einem Zuschuss den neu gegründeten Verein unterstützte, konnte der Sportbetrieb sofort in den Abteilungen für Fußball, Damengymnastik, Altherrenriege und Gewichtheben aufgenommen werden. Ein halbes Jahr später kam noch eine Tennisabteilung dazu. Von der Gründung bis 1937 entwickelte sich der Postsportverein rasant. Die „Reichsregierung“ hatte bereits ausgangs der zwanziger Jahre beschlossen, die Volksgesundheit durch Körperertüchtigung zu verbessern. Das Postministerium wurden aufgefordert, die sportliche Betätigung ihrer Beschäftigten nachhaltig zu unterstützen und zu fördern. Die Mitgliederzahl stieg 1928 bereits auf 800 und weitere Abteilungen wie Handball, Leichtathletik und Schießen waren gegründet worden.
15. Dezember 1927
1928
Übereignung eines Sportgeländes an der Ettlinger Allee
1928
1932
Bau eines Clubhauses
Das erste Clubhaus wurde 1932 eingeweiht. Viele Mitglieder des FSSV Karlsruhe traten in dieser Zeit, nach dem Verbot ihres Vereins, dem PostSV bei. Durch Mitgliederentwicklung platzte die Platzanlage bald aus allen Nähten. Die Vereinsführung hatte daraufhin mit dem FV Beiertheim Verhandlungen zum Zwecke einer Verbindung aufgenommen. Eine Fusion ist aber nicht zustande gekommen. Vorsitzende waren bis 1933 Kaspar Löffler, ihm folgte von 1935 bis Kriegsende Wilhelm Trump.
1932
1933
Verbot und Auflösung des VfB Südstadt
1933
1937
1933 zählte der PostSV bereits über 1.000 Mitglieder. 1937 waren es schon 1.800 Mitglieder mit 15 Abteilungen, dazu noch, der Zeit entsprechend, zwei wehrsportlichen. Damals der größte und vielseitigste Sportverein in Karlsruhe. Sport wurde zunächst auf dem Germania Sportplatz im Wildpark und dann beim Beiertheimer FV, dem direkten Nachbar beim neuen Sportgelände, getrieben.
1937
1938 - 1947
Dieser Zeitraum brachte kriegsbedingt erhebliche Einschnitte im Sportgeschehen. Der Sportbetrieb kam fast zum Erliegen. Mannschaften existierten häufig nur für das Wochenende oder brachen durch das Kriegsgeschehen völlig auseinander. Bei einem Luftangriff wurden die Sportanlagen und das Vereinsheim völlig zerstört. 1945 wurde der Verein aufgelöst.
1938 - 1947